Befragung in 2 Teilen
Um die Vielfalt der Wienerinnen abzubilden und ihnen eine Stimme zu geben, wurde die Frauenbefragung in 2 Teilen umgesetzt:
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Die quantitative Befragung von 3.069 Wienerinnen stellte die Repräsentativität sicher und legte den Fokus auf die Herausforderungen durch die Corona-Krise sowie auf die Zufriedenheit mit folgenden Lebensbereichen: Wohnen, Ausbildung, Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung/Schule, unbezahlte Arbeit, Gesundheit, Freizeit und Angebote für Frauen
- Am partizipativen Beteiligungsprozess konnte jedes Mädchen und jede Frau in Wien teilnehmen. Das haben sie auch, wie die 12.340 Interviews mit insgesamt 77.058 offenen Antworten zeigen. Der Fokus lag auf den Ansichten und Anregungen der Wienerinnen für die Zukunft. Die Teilnahme war in 8 Sprachen (Deutsch, Englisch, Türkisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Arabisch und Farsi) möglich.
Wienerinnen wünschen sich mehr Zeit, mehr Raum und mehr Chancen
Die große Frauenbefragung „Wien, wie sie will“, die die Stadt 2022 durchgeführt hat, hat ergeben, dass Gewaltschutz ein wichtiges Thema für die Wienerinnen ist. Das zeigt, wie wichtig die aktuelle Informationsoffensive gegen Cybergewalt ist. Bei der Frauenbefragung haben 15.500 Wienerinnen in mehr als 77.000 Antworten ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse mitgeteilt. Die Ergebnisse sind die Grundlage für konkrete Maßnahmen und Projekte der nächsten Jahre.
Weitere konkrete Maßnahmen, die bereits auf Basis der Ergebnisse der Frauenbefragung umgesetzt worden sind: das Frauengesundheitszentrum „FEM Med“, die Fortsetzung des Projekts „Respekt: Gemeinsam Stärker“, die Ausweitung der „Roten Box“ auf ganz Wien, das 5. Frauenhaus, die Mädchen*zone in Favoriten, das Projekt „Mädchen feiern Technik“ und die Erhöhung des Frauenanteils in technischen Berufen – etwa über waff-Stipendien.